Seit vielen Jahren begeht die Friedrich-Ebert-Schule am Freitag vor dem ersten Advent den FES-Weihnachtsbasar. Auch in diesem Jahr wurden internationale Köstlichkeiten und viel Selbstgebasteltes vorbereitet und die Schulgemeinde versammelte sich zu dem bekannten bunten Fest. 

Nach der musikalischen Begrüßung durch das FES-Orchester bekamen die Besucher weitere einstudierte Präsentationen zu sehen, darunter eine bunte Vorführung der Zirkus-AG und 2 bewegungsintensive Tanzauftritte und weitere musikalische Beiträge des Orchesters. 

HIER kann das Programm des Weihnachtsbasars eingesehen werden.

Gegen 19:30 Uhr ereigneten sich jedoch zwei Vorfälle, die das Fest maßgeblich störten: Verursacht durch schulfremde Jugendliche kam es an zwei Stellen im Schulhaus zu Gerangel und tätlichen Angriffen. Beide Vorfälle richten sich nicht gegen die Schule oder den Weihnachtsbasar als Veranstaltung. Es kam jedoch vor der Schule im Freien Pfefferspray zum Einsatz, dass zum Teil auch ins Schulhaus zog. Die Veranstaltung wurde daher von der Schulleitung vorzeitig beendet. In diesem Rahmen wurden auch die Polizei und der Rettungsdienst informiert, die die schulischen Helfer nach kurzer Zeit unterstützten. 

Leider wurden durch das eingeatmete Reizgas auch 16 vorwiegend unbeteiligte Personen leicht verletzt und von Notfallsanitätern behandelt. Es mussten erfreulicherweise keine Personen ins Krankenhaus gebracht werden, da es sich jeweils nur um leichte Verletzungen handelte. Sowohl von der Schule als auch von verschiedenen Beteiligten wurden Anzeigen bei der Polizei gestellt. Die polizeilichen Ermittlungen dazu laufen aktuell noch.  

 Bislang konnte aber festgestellt werden, dass die Vorfälle durch schulfremde Personen, die als Gäste beim FES-Weihnachtsbasar anwesend waren, ausgelöst wurden. Gerade deshalb sind wir als Schulgemeinde sehr erschüttert, dass unsere gelebten Werte und der bei uns übliche friedliche Umgang so massiv von außen gestört wurde.   

Die Schulgemeinde bestehend aus Lehrkräften, Eltern sowie aktiven und ehemaligen Schülern hat sich in dieser problematischen Situation als sehr ruhig und besonnen gezeigt. Alle haben aktiv dazu beigetragen die anfangs unübersichtliche Lage schnell zu ordnen und die notwendigen Schritte einzuleiten, um alle Besucher des Weihnachtsbasars zu schützen, zu informieren und ggf. zu versorgen. 

 

Am heutigen Montag wurde der Vorfall selbstverständlich in allen Lerngruppen thematisiert und besprochen. In diesen Gesprächen wurde schnell deutlich, dass es sich für viele Lernende um einen Abend voller Licht und Schatten gehandelt hat, denn es wurden auch von den vielen positiven und lustigen Vorfällen zu Beginn und von tollen Präsentationen von Schülern gesprochen. Auch das schnelle Handeln der Lehrkräfte und der Schulgemeinde wurde in einigen Lerngruppen explizit positiv thematisiert. Trotzdem werfen die Vorfälle natürlich einen deutlichen Schatten auf die Veranstaltung, der die Schulgemeinde noch eine Weile beschäftigen wird. 

 

Da wir an der FES jedoch seit Jahren stolz darauf sind, wie wir als Schulgemeinde miteinander umgehen, sind wir zuversichtlich, dass wir schnell zu unserem gewohnten friedlichen, bunten und positiven Schulleben zurückkehren werden.