Von Dienstag den 22.05 bis Samstag den 26.05.2018 ging die Abschlussfahrt der Klasse 10a, 10b und 9d nach Rügen. Es ging morgens schon sehr früh los: Treffpunkt am Bus um 5:40 Uhr. Viele waren noch sehr schläfrig und rieben sich die Augen, während andere wiederum aufgeregt waren. Die Koffer waren nun alle verstaut und das Handgepäck hatte schließlich auch seinen Platz gefunden. Einige Schülerinnen und Schüler verabschiedeten sich von ihren Angehörigen. Kurz nach 06:00 Uhr ging es dann auch schon los. Der Busfahrer Jürgen, welcher auch schon mit nach England gefahren ist, war wieder dabei. Alle setzten sich auf ihre Sitzplätze und machten es sich bequem. Vorab gab es eine kleine Ansage mit allgemeinen Informationen.
Nach einer Weile, es waren ungefähr 2 Stunden vergangen, gab es die erste kleine Pause an einer Raststätte. Der Hunger hatte sich unter allen breitgemacht. So konnten sich diejenigen, die kein oder wenig Proviant dabeihatten, sich etwas an der Raststätte kaufen. Das ging dann auch so weiter: Ein paar Stunden fahren und daraufhin wieder eine Pause von circa 15-30 Minuten. Die gesamte Fahrt dauerte ungefähr 11 Stunden. Endlich war es soweit: Der Bus hielt an und die Jugendherberge war erreicht. Alle drängelten sich aus dem Bus raus, da niemand mehr so wirklich sitzen konnte und sich einfach alle endlich wieder normal draußen bewegen wollten. Jeder Koffer fand wieder seinen rechtmäßigen Besitzer und die Zimmer wurden aufgeteilt.
Alle Schülerinnen und Schüler bekamen nun ein neon-orangenes Armbändchen mit einer Nummer darauf. Da es schon spät war, gab es Abendessen. Die Zimmer wurden bezogen und es wurde sich draußen ein wenig umgeschaut. Es gab Zimmerbesuche untereinander, da alle neugierig waren, wie die Zimmer der anderen aussahen. Danach breitete sich schon die Müdigkeit aus und es war Schlafenszeit.
Am nächsten Tag gingen allesamt zum Strand runter. Das Meer war wirklich wunderschön und die Luft tat außerordentlich gut. Außerdem war das Wetter herrlich. Die Sonne schien ununterbrochen und viele sonnten sich oder gingen ins Wasser. Wir liefen circa 5 Kilometer über den Strand nach Binz. In Binz gab es eine schier endlose Shopping-Meile, wo man natürlich auch etwas essen konnte. Eisdielen gab es auch viele. Als wir uns am Nachmittag wieder am ausgemachten Treffpunkt versammeln mussten, warteten wir am Strand und konnten Möwen beobachten. Anschließend besuchten wir noch das Prora Informationszentrum. Am Abend wurde gegrillt. Es gab Steak, Würstchen und Salat. Für die Vegetarier unter uns war natürlich auch etwas dabei, also wurden alle satt. So gut wie alle hatten einen Sonnenbrand. Manche etwas ausgeprägter, andere eher weniger.
Donnerstag ging es nach Stralsund ins „Ozeaneum“, ein tolles Naturkundemuseum mit dem Schwerpunkt „Meer“. Man konnte Fische beobachten, Seesterne, Aale, Quallen und mehr. Die Unterwasserwelten hatten eine sehr beruhigende und in den Bann ziehende Wirkung auf alle. Natürlich gab es nach dem Besuch im „Ozeaneum“ noch Freizeit in der Stadt. Freitag, der letzte Tag an dem wir den Aufenthalt auf Rügen ausklingen ließen, schauten wir uns ein U-Boot von innen an. Daraufhin teilten wir uns zum letzten Mal in Kleingrüppchen auf und schlenderten durch die Stadt. Dort gab es auch kleine Souvenir-Läden, in denen man kleine Andenken und Mitbringsel für Zuhause kaufen konnten.
Wir fuhren mit dem Bus zurück in die Jugendherberge und gingen ein letztes Mal an den Strand, welcher vielleicht 2 Minuten von der Jugendherberge entfernt war. Doch dies war dann auch schon alles. Wir packten schon alles für den nächsten Morgen und fegten die Zimmer. Am nächsten Morgen musste es schnell gehen: Betten abziehen, die Wäsche abgeben und natürlich alles, was man für die lange Fahrt brauchen würde, ins Handgepäck tun. Wir stärkten uns beim Frühstück und schon ging es wieder zurück in den Bus. Die Rückfahrt war ebenso lustig wie die Hinfahrt, da man immer etwas fand um sich zu beschäftigen, oder um alle zu unterhalten. Es lief fast die ganze Zeit Musik. Es wurden auch zwei Filme gezeigt. Insgesamt war diese Abschlussfahrt sehr schön und eindrucksvoll: Das Meer, die neuen Erfahrungen und vor allem das, was uns all die Jahre zusammengeschweißt hat: Freundschaft. geschrieben von Lisa Meyer (10a)